14.09.2019
Ein bis zwei Sitze dazugewinnen

Bericht im NT am 9.9.2018

Neustadt/WN. (adj) Im Eisstockheim betonte Steiner, dass er aus seiner Sicht eine hervorragende Liste präsentieren könne. "Sie spiegelt unseren wichtigsten Punkte des Wahlprogramms wider." So das generationengerechte Wohnen. Berufe von Lebensbeginn an wie Hebamme und bis ins hohe Alter wie etwa Altenpflegerin zeigten die soziale Einstellung der Gruppierung.

Der Frauenanteil mit 8 Kandidatinnen liegt bei 40 Prozent. "FW steht für ,Frauen wählen'. Viele Mandatsbewerberinnen kommen aus jungen Familien." Die Nominierung der 22 Kandidaten erfolgte einstimmig. Steiner dankte allen, mit denen die Erfolgsgeschichte der Freien Wähler fortgesetzt werden solle. "Ziel ist es, mindesten einen weiteren Sitz oder auch zwei Mandate mehr zu erreichen." Kreisvorsitzende Gebriela Bäumler gratulierte zu einer guten Stadtratsliste.

Der Ortsverein stellt erstmals mit der Kreisvereinigung der Freien Wähler einen gemeinsamen Wahlvorschlag für den Stadtrat. "Diese Verbindung bedeutet, dass wir entsprechend dem Parteiengesetz und dem Ergebnis der Landtagswahl auf der Kandidatenliste die Nummer 3 erhalten." Damit folgen die Freien Wähler wie im Landtag auf CSU und Grüne.

"So verhindern wir, dass wir als reine Wählergruppe hinten anstehen müssten, falls weitere Parteien wie beispielsweise die AfD antreten würden. Dies bedeutet aber auch gleichzeitig ein Novum für die Neustädter Liste: Die Freien Wähler Neustadt kommen auf dem Wahlzettel nach der CSU und noch vor der SPD."

Diese Listenvereinigung bedeute keine Beschneidung der Freiheit der Ortsverbände. Man könne und werde auch weiterhin entsprechend den Neustädter Verhältnissen und Erfordernissen Entscheidungen treffen und nach bestem Wissen und Gewissen abstimmen. "Ganz besonders wichtig ist mir, dass ich - und auch ihr - immer frei die Meinung sagen dürft und sollt und dementsprechend abstimmt", erklärte Steiner.