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Beim Ortstermin in der Freizeitanlage wurde den Freien Wählern mit ihrem Bürgermeisterkandidaten Gerhard Steiner sehr schnell klar, dass die Situation am Planschbecken geändert werden muss. Junge Mütter, vor allem aus der Eltern-Kind-Gruppe, machten darauf aufmerksam, dass es hier im direkten Umfeld keinerlei Liegefläche mehr gebe aufgrund des angrenzenden Bereichs mit den Seniorengeräten. Gerade für Familien mit mehreren Kindern erweist sich dies als Problem in Bezug auf die Beaufsichtigung. Der Stadtrat hatte diese Platzierung einstimmig beschlossen, mit der Begründung, dass die Omas und Opas ihre Enkel beaufsichtigen können, während sie sich auch selber sportlich betätigen. Doch dies stellte sich als Trugschluss heraus. Die jungen Mütter bestätigten den Freien, dass im vergangenen Jahr kein einzigen Senioren gesehen hätten, der die Geräte benutzte. „Wir müssen diese Situation berücksichtigen und diesen Platz wieder als Liegewiese herrichten“, so Steiner. „Für die Seniorengeräte gibt es bestimmt einen anderen Ort, etwas mehr abseits, im Bereich der Anlage“, fügte Ortsvorsitzender Peter Reiser hinzu. Weiterhin wünschten die Mütter eine Teilbeschattung dieses Areals.
Im Anschluss wärmten sich alle Teilnehmer mit einer heißen Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen im Kaffee Kollektiv. Dabei wurden in einer lockeren Gesprächsrunde weitere Themen angesprochen. Zum einen seien die Spielplätze etwas zu einheitlich mit einem Standartangebot. Vielleicht könne man den einen oder anderen Spielplatz mit einer Attraktion wie Tunnel, Piratenschiff, Fliegerrutsche oder Tipi aufpeppen. Zum anderen sind einige Plätze nicht für Kleinkinder geeignet. Vor allem der Mühlbergspielplatz gehört ihrer Meinung nach dazu. Hier sind die Sprossen zu weit auseinander, und deshalb nur für größere ohne Bedenken benutzbar. Mit speziellen Kleinkindergeräten, wie zum Beispiel einer Babyschaukel, könnte Abhilfe geschaffen werden. Eine weitere Anregung war die Neustädter Schwimmhalle von Oktober bis Ostern an einem Sonntag für einen „Kindertag“ zu öffnen. Steiner verwies darauf, dass hierfür der Landkreis zuständig sei. Auch die Überquerung der Straße am Stadtplatz sei mit Kindern teilweise sehr schwierig. Reiser erläuterte, dass Maßnahmen in diesem Bereich sehr schwierig sind, da es sich um eine Bundesstraße handelt.
Organisiert hatte die Gesprächsrunde Michael Bayer-Schmidt.