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Das Haus hat 42 Wohnungen, davon 8 als Doppelzimmer. Das oberste Ziel sei, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, bei der die Privatsphäre gewahrt und respektiert, aber gleichzeitig auch das Gemeinschaftsleben gefördert werde, erfuhren die Freien Wähler bei ihrem Besuch. Letzteres werde gefördert durch ein abwechslungsreiches Angebot wie Spielenachmittage, Gymnastik, Ausflüge sowie verschiedene, dem Jahreskreis angepasste Feiern.
Bei der Einrichtung und Dekoration haben die Bewohner vollkommen freie Hand. Insgesamt 38 Mitarbeiter, darunter 21 Pflegekräfte, kümmern sich 24 Stunden lang an sieben Tagen in der Woche um sie. Dazu gehört unter anderem die Pflege, aber auch die Hilfe im Haushalt. Zur Sicherheit ist immer eine Pflegeperson zur Stelle und über den hauseigenen Notruf erreichbar, auch nachts. Einrichtungsleiter Philipp Späth sprach ein Problem vieler Bewohner an. Sie seien nicht mehr so sicher auf den Beinen, würden aber gerne mal spazieren oder zum Einkaufen gehen. Leider fehle es aber an Sitzgelegenheiten entlang der Strecke, um sich notfalls auch einmal ausruhen zu können. Leider stehe zurzeit auch nur eine ehrenamtliche Person zur Verfügung, die sich bei diesen Freizeitaktivitäten engagiert.
Aufgrund der großen Nachfrage für die Wohnungen würden die Verantwortlichen gerne eine weitere Einrichtung in der näheren Umgebung eröffnen, wenn sie dafür ein geeignetes Grundstück fänden. In diesem Zusammenhang verwies Fraktionssprecher Gerhard Steiner auf seine Haushaltsrede, in der er erneut forderte, alles zu versuchen, ein Betreutes Wohnen nach Neustadt zu bringen. In diesem Zusammenhang empfiehlt er einen Vortrag am Freitag, 12. April, im Gasthof "Weißes Rössl" in Neustadt zum Thema "Leben und Wohnen im Alter - zukunftsfähige Wohnformen und Pflege". Referent ist Albrecht Walther, Mitbegründer des Forums "Generationengerechte Stadt".